Es liegt in der Natur der Sache, dass wir als soziale Lebewesen in der Lage sind unsere Nachkommen so zu erziehen, dass diese wiederum in der Lage sind in unseren Sozialstrukturen zurecht zu kommen. Das ist überlebenswichtig.
Forschung, wissenschaftliche Erkenntnisse, alles richtig und wichtig. Dennoch: hört in euch rein, hört auf eurer Bauchgefühl! Habt weniger Angst etwas falsch zu machen, sonst werdet ihr handlungsunfähig und unsere Hunde sind „lost“! Sie sind darauf angewiesen, dass wir ihnen erklären, wie sie sich in unserer Gesellschaft, in unserer Beziehung, in unserem Zusammenleben zu verhalten haben. Diesen Rahmen müssen und können wir ihnen vorgeben. Unseren Hunden zu vermitteln, was sie dürfen und was nicht, das können wir! Dafür sind nicht tausend Insta-Ratschläge und kluge Bücher und der*die tausendste Trainer:in mit der Xten Methode notwendig! Das führt nur zu Verunsicherung. Vertraut auf euch. Bitte nicht falsch verstehen, natürlich macht es Sinn sich auch fachkundige Hilfe zu holen, auch das ist ein wesentlicher Bestandteil sozialer Strukturen, sich gegenseitig zu unterstützen. Und wenn es gravierende Probleme gibt natürlich erst recht. Aber für die Basis, für die grundlegende Erziehung möchte ich euch bestärken, euch selbst mehr zu vertrauen. Alle Hundehalter:innen, die ich bisher kennen lernen durfte, wollen nur das Beste für ihren Hund (klar gibt es Ausnahmen, aber um die geht es hier nicht). Schnell verirrt man sich im Social-Media-Dschungel, lässt sich verunsichern durch die ungebetenen RatSCHLÄGE anderer Hundehalter:innen und vergisst, dass man sich und den eigenen Hund selbst am besten kennt. Oft bestärke ich Kund:innen, indem was sie eigentlich schon wissen und intuitiv richtig machen. Diese Form der Bestätigung braucht es manchmal und ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit. Am Ende geht es darum, dass wir handlungsfähig sind und es uns und unserem Hund im Umgang miteinander gut geht.